TW Mauerwerk Normmodul N1 – Vereinfachtes Verfahren
Dieses Modul erweitert das Grundmodul G1 um das Vereinfachte Verfahren nach DIN EN 1996-3, welches weniger restriktive Anwendungsgrenzen hat. Unter anderem müssen grundsätzlich folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Maximal 20 m Gebäudehöhe über Gelände
- Deckenspannweite maximal 6 m
- Deckenauflagertiefe mindestens 50 % der Wanddicke, nie jedoch weniger als 100 mm
- Keine freistehenden Wände
Voraussetzung
Die Verwendung dieses Zusatzmoduls setzt das Grundmodul G1 voraus.
TW Mauerwerk
Die Bemessung von Mauerwerk wird nach den beiden vereinfachten Verfahren sowie dem genaueren Verfahren mit Schubnachweis geführt. Die Nationalen Anhänge für Deutschland sind integriert.
• DIN EN 1996-1-1
• DIN EN 1996-1-2
• DIN EN 1996-3
• Nationaler Anhang (NA)
Eingabe
Der Nachweis wird für die Vereinfachten Verfahren tabellarisch für eine beliebige Anzahl von Wänden aufbereitet. Somit lassen sich beispielsweise die Ausnutzungsgrade aller Wände etagenweise direkt ermitteln.
Bei Änderung der Eingabewerte aktualisieren sich die Nachweise automatisch. Mittels „Ampelfunktion“ werden Wände, die einen bestimmten, einstellbaren Ausnutzungsgrad überschreiten, gelb markiert. Bei Überschreitung der Tragfähigkeit steht die Ampel auf Rot. Grau dargestellte Werte sind Ergebnisse und nicht editierbar.
Katalog
Verschiedenste Ziegel- und Steinsorten sind im Mauerwerk-Katalog hinterlegt und anwählbar. Zulassungen und Dokumente aller Art, beispielsweise Herstellungshinweise, lassen sich hier verwalten und zu den Projektunterlagen hinzufügen.
Ausgabe
Für jede Wand wird der Ausnutzungsgrad dokumentiert.
Genaueres Verfahren nach EC 6-1-1
Beim Genaueren Verfahren werden alle notwendigen Parameter zu Geometrie, Material und Belastung abgefragt. Wird der Schubnachweis gewählt, werden weitere notwendige Eingaben angefordert. Die Kombinatorik wird entsprechend der festgelegten Einwirkungen intern automatisch durchgeführt. Die Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte dienen als Grundlage. Eine vereinfachte Kombinatorik nach NA für Büro- und Wohngebäude ist wählbar.
Ergebnisse
Für die Nachweisstellen an Wandkopf und -fuß, in Wandmitte sowie für Schub werden die Ausnutzungsgrade ausgewiesen.
Modulübersicht
Grundmodule | |
G1 | Grundmodul Stark Vereinfachtes Verfahren (DIN EN 1996-3 Anhang A) |
G20 | Grundmodul Genaueres Verfahren (DIN EN 1996-1-1) |
G30 | Freistehende Wand |
G31 | Kellerwand (Vereinfachtes und Genaueres Verfahren) |
Normen | |
G1 – Grundmodul Stark Vereinfachtes Verfahren (DIN EN 1996-3 Anhang A) | |
N1 | Vereinfachtes Verfahren (DIN EN 1996-3) |
Zusatzmodule | |
G1 – Grundmodul Stark Vereinfachtes Verfahren (DIN EN 1996-3 Anhang A) | |
Z1 | Zusatzmodul Katalogdatenbank (DIN EN 1996-3) |
G20 Grundmodul Genaueres Verfahren (DIN EN 1996-1-1) | |
Z21 | Zusatzmodul Katalogdatenbank |
Z22 | Zusatzmodul Schubnachweis |